Know-how im Katastrophenschutz: Drei neue Sandsackfüllmaschinen sorgen künftig für mehr Sicherheit bei Hochwasser- und Unwettereinsätzen
Ergänzend zu den vorhandenen Sandsackreserven, welche in der Vergangenheit sukzessive mit einer Kapazität von rund 5.000 Stück in den Feuerwehren bzw. Gemeinden im Bezirk Ried aufgebaut wurden – und als erste Welle zum Einsatz kommen – können mit den drei neuen Sandsackfüllmaschinen künftig 9.000 Sandsäcke pro Stunde befüllt werden.

Bezirks-Feuerwehrkommandant Jürgen Hell: „Drei Sandsackfüllmaschinen, drei Bezirks-Stützpunktfeuerwehren, drei Gemeinden, drei Bürgermeister“ – so das Konzept. Dahinter verbergen sich die Freiwilligen Feuerwehren Traxlham, Neuhofen im Innkreis sowie Breitenried, welche künftig diese Aufgabe zusätzlich wahrnehmen. „Es wird dazu im Moment ein eigener Feuerlösch- und Katastrophenzug aufgestellt, welcher dann binnen Knopfdruck im Bezirk und darüber hinaus auch landesweit alarmiert werden kann“, so Hell und fügt hinzu: „Möglich wird dieses Sicherheits-Projekt erst durch die großartige Unterstützung der drei Großsponsoren, welche je eine Maschine mit im Wert von mehr als 12.000 Euro finanzierten. Ein ganz besonderer Dank dazu an Mammut Maschinenbau aus Gurten, welcher die drei Sandsackfüllmaschinen produzierte, den Unternehmen Wiesingerbau und Wiesingerbaumarkt in Tumeltsham mit dem Rohstoffwerk Innviertel sowie dem langjährigen Partner des Bezirks-Feuerwehrkommandos, der Brauerei Ried.“
Meilenstein im Katastrophenschutz im Bezirk
„Die neuen Sandsackfüllmaschinen sind ein Meilenstein in der Sicherheitsarchitektur des Katastrophenschutzes im Bezirk Ried. Im Namen der Bezirkshauptmannschaft sowie aller 36 Gemeinden des Bezirkes ein herzliches Dankeschön für die Umsetzung und Finanzierung dieses wichtige Projektes“, betont Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer bei der feierlichen Übergabe.
Ein Dank gilt auch der Firma PCE aus St. Martin im Innkreis, welche die notwendigen Anschlusskabel kostenlos zur Verfügung stellte.
Bestmöglich gerüstet für künftige Unwetter
Um für die Sommermonate und die bevorstehende Unwettersituation bestmöglich gerüstet zu sein, steht in den kommenden Wochen die Reaktivierung der bereits vorhandenen Sandsackreserven in den Gemeinden am Plan. Weiters werden in den kommenden Monaten leere Sandsackreserven eingelagert, welche von den Gemeinden bereitgestellt werden.