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Übung und Ausbildung

Ausbildungspower im Doppelpack: Maschinisten- und Wasserdienst-Grundausbildung

Bezirk Ried im Innkreis zur Übersicht

Stolze 61 Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk Ried im Innkreis dürfen sich nach zwei intensiven Ausbildungs-Wochenenden nun Feuerwehr-Maschinist:in und Zillenfahrer:in nennen. Neben einem umfassenden Theorieteil bzw. der Knotenkunde im Wasserdienst, stand die Ausbildung – welche Mitte April 2024 in Eberschwang und Reichersberg abgehalten wurde – ganz im Zeichen der Praxis.

Feuerwehr-Maschinist: Lebensversicherung eines Atemschutzträgers

„Gerade bei einem Brandeinsatz entscheiden oft wenige Sekunden. Der Maschinist stellt die Wasserversorgung sicher und ist somit die Lebensversicherung eines jeden Atemschutzträgers im Innenangriff“, so Lehrgangsleiter Stefan Kroiß, und streicht damit die Wichtigkeit des Maschinisten im Feuerwehreinsatz hervor. Neben der richtigen Bedienung der Tragkraftspritze standen aber auch alle kraftstoffbetriebenen und elektrischen Feuerwehrgeräte – vom Notstromaggregat bis hin zum Scheinwerfer – im Mittelpunkt. Höhepunkt für die 47 Teilnehmer:innen war am letzten Ausbildungstag der Aufbau einer mehreren kilometerlangen Relaisleitung im Gemeindegebiet von Eberschwang, wo man sich zu 100 Prozent auf den jeweiligen Vordermann verlassen muss.

 

Zillenfahren erfordert Geschick, Kraft und manchmal auch Nerven

Die Feuerwehrzille hingegen ist ein wichtiges Arbeits- und Rettungsmittel im Katastrophenschutz, das insbesondere bei Hochwässern zum Transport von Gütern und Personen zum Einsatz kommt. Das Fahren und Manövrieren der Zille, vor allem in schnell fließenden Gewässern, will aber gelernt sein. Die 14 Feuerwehrkamerad:innen erlernten dabei neben den theoretischen Grundlagen und verschiedenen Knoten vor allem den praktischen Umgang mit der Zille. Mit Ruder und Schubstange ausgerüstet galt es, den Inn stromauf- und abwärts zu fahren und auch zu überqueren. Die richtige Grifftechnik und Ausführung der Bewegungen sowie das Zusammenspiel von Steuermann und Kranzlmann sind dabei unerlässlich, damit sich die Zille beim sogenannten „Stechen“ und „Rudern“ effizient und vor allem in die richtige Richtung fortbewegt. „Auch wenn das Zillenfahren anfangs einiges an Geschick, Kraft und manchmal auch Nerven erfordert, profitierten die Teilnehmer:innen von den Ratschlägen und Vorführungen der erfahrenen Ausbilder“, so Johannes Niederleuthner, Ausbildungsleiter und Fachbeauftragter für den Wasserdienst.

 

Motivation und Engagement als Garant für erfolgreichen Feuerwehreinsatz

„Die Motivation und das Engagement jedes Einzelnen sind der Garant für unsere erfolgreiche Arbeit im Feuerwehreinsatz. Herzliche Gratulation und ein Dankeschön an alle Teilnehmer:innen und deren Ausbilder:innen auf Bezirksebene, die zwei Wochenenden ihrer Freizeit dafür investierten. Ich bin stolz darauf, eine so starke und topmotivierte Gemeinschaft im Bezirk Ried zu haben“, betont Bezirks-Feuerwehrkommandant Jürgen Hell stolz.