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Bezirk Ried im Innkreis zur Übersicht
Ob Sturmschäden oder Überflutungseinsätze in den Nachtstunden, Hochwasser, Schneedruck und noch vieles mehr. Die Wetterextreme bekommen immer mehr auch die Feuerwehren im Bezirk Ried zu spüren, wie gerade aktuell die letzten Tage und Wochen zeigen. Um eine netzunabhängige Stromversorgung mittels des 100 kVA-leistungsstarken Stromgenerators - welcher Ende 2020 im Bezirk seinen Dienst aufnahm - über einen längeren Einsatzzeitraum sicherzustellen, wurde dazu kürzlich aus den Mitteln des Katastrophenfonds der Bezirkshauptmannschaft sowie des Bezirks-Feuerwehrkommandos Ried im Innkreis eine mobile Tankanlage in Betrieb genommen.
„Eine gesicherte und vor allem autarke Stromversorgung ist gerade bei Katastropheneinsätzen das um und auf, damit die Feuerwehren rasch und effizient helfen können. Ein Knackpunkt war hier bisher die Sicherstellung der Betankung“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant Jürgen Hell. Die neue mobile Tankanlage mit einem Fassungsvolumen von 400 Litern Diesel, welche künftig bei der Feuerwehr Mehrnbach stationiert ist, schließt nun diese Lücke.
Mehr als 24 Stunden autarke Stromversorgung
In Kombination mit dem vom Oö. Landes-Feuerwehrverband bei der Feuerwehr Forchtenau ausgelagerten Stromgenerator kann somit eine Einsatzdauer von mehr als 24 Stunden sichergestellt werden. „Die Tankanlage ist ein weiterer Meilenstein für die Sicherheit der Bevölkerung im Bezirk, sowohl bei großflächigen Schadensereignissen nach Umwelt- und Naturkatastrophen, aber auch für einen hoffentlich nie eintretendem Blackout“, so Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer und Oberbrandrat Jürgen Hell bei der feierlichen Übergabe unisono.
Einfacher Transport mittels Rollcontainer
Damit die mobile Tankanlage für die Einsatzkräfte möglichst einfach, aber zugleich auch sicher zu transportieren ist, sorgt ein sogenanntes Ball-Baffle-System im Tankinneren während des Transports für einen Überschwappschutz. Für die Logistik bewährt hat sich dabei, das in vielen Feuerwehren zum Einsatz kommende Rollcontainer-System auf dem der Tank aufgebaut ist, und somit mit einem Kleinlösch-Logistikfahrzeug zu jeweiligen Einsatzort kraft- und personalschonend mittels zwei Feuerwehrkräften verlagert werden kann. Neben den Feuerwehren kann die Dieseltankanlage auch von unseren befreundeten Einsatzorganisationen, wie der Polizei, dem Roten Kreuz, dem Bundesheer aber natürlich auch von der Bezirksverwaltungsbehörde angefordert werden.
Technische Daten im Überblick: