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„Offen sein für Neues und gemeinsam an einem Strang ziehen“ - Jürgen Hell wurde zum neuen Bezirks-Feuerwehrkommandanten gewählt

Bezirk Ried im Innkreis zur Übersicht

76 freiwillige Feuerwehren, eine Betriebsfeuerwehr und 6.943 Feuerwehrmitglieder umfasst der Bezirk Ried. Diese haben seit Ende März 2019 nun einen neuen Chef an ihrer Spitze. Jürgen Hell aus St. Martin im Innkreis wurde mit überwältigender Mehrheit von den Feuerwehrkommandanten zum Nachfolger von Fritz Prenninger aus Reichersberg gewählt. Sein Motto: „Offen sein für Neues und gemeinsam im Bezirk an einem Strang ziehen“.

Es vergeht fast kein Tag an dem nicht Verletzte zu retten, eine Unfallstelle zu räumen, ein Brand zu löschen oder ein Umweltschaden im Bezirk zu beheben ist - um nur einige Einsatzfälle des breiten Spektrums aufzuzeigen. „Jede einzelne Feuerwehr ist ein Garant für Sicherheit in unserem Bezirk – bei Tag und Nacht, 24 Stunden am Tag und das ehrenamtlich. Hier gilt es sich gemeinsam für die Aufgaben der Zukunft aufzustellen und die erforderlichen Rahmenbedingungen – in den einzelnen Feuerwehren aber auch der ständig besetzten Bezirkswarnstelle – sicherzustellen um die Schlagkraft weiter zu stärken und auszubauen“, so der neue Oberbrandrat Jürgen Hell in seiner Antrittsrede und fügt hinzu: „Mut für Veränderung, offen sein für Neues und nicht zu allem gleich ‚Ja‘ sagen, dafür stehe ich um unseren Feuerwehrbezirk gemeinsam weiter nach vorne zu bringen“.

„Feuerwehrgen“ im Blut
Privat ist der frischgebackene Bezirks-Feuerwehrkommandant verheiratet, lebt in St. Martin im Innkreis und war davor 10 Jahres als Hauptamtswalter und zuletzt als Kommandant-Stellvertreter in der örtlichen Feuerwehr engagiert. Beruflich hat der 41-jährige das „Feuerwehrgen“ im Blut und ist im Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich beschäftigt.

„Ziehen den Hut“: Mehr als 30 Jahre in Führungspositionen
Wo eine neue Funktion beginnt, endet auch eine. Nach mehr als 30 Jahren in Führungspositionen, davon die letzten zehn Jahre als Bezirks-Feuerwehrkommandant und seit 2014 als Mitglied der Landes-Feuerwehrleitung geht Fritz Prenninger in die verdiente „Feuerwehr-Pension“. Hell: „Ich ziehe den Hut vor dir oder besser wir ziehen den Hut vor dir. Du warst immer für die Anliegen der Feuerwehren bestens bemüht, zuletzt auch als Viertel-Vertreter das Sprachrohr von mehr als 220 Feuerwehren des Innviertels. Deine prägenden Spuren werden uns noch über viele Jahre auf Bezirks- und Landesebene begleiten. Dafür ein riesiges Dankeschön für deine geleistete Arbeit und die vielen unzähligen Stunden sowie alles Gute für deinen neuen Lebensabschnitt gemeinsam mit deiner Familie!“