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Übung und Ausbildung

Sprengübung in Sieber, Mehrnbach am 19 März 2016

Bezirk Ried im Innkreis zur Übersicht

Im Ortsteil Sieber in der Gemeinde Mehrnbach waren die Spezialisten des Sprengstützpunktes des Bezirks bei der Beseitigung eines großen Steinbrockens gefordert.

Vor der anstehenden Feldarbeit musste wieder ein sog. „Mehrnbacher 40iger“ aus einem Feld entfernt werden. In der Vergangenheit wurden schon mehrmals derartige Steine mit mehr oder weniger großem Aufwand mittels Sprengung entfernt. Doch diesmal hatte es der Sprengtrupp mit einem ganz besonderen Kaliber zu tun.
Es handelte sich um einen Findling welcher sich zum überwiegenden Teil noch im Erdreich befand, und dessen tatsächliche Größe daher nicht abgeschätzt werden konnte. Nur ein Teil mit einem Volumen von ca. 1,50 m³ ragte an die Erdoberfläche. Die Aufgabe bestand darin, diesen Teil vom übrigen Stein zu lösen. Erschwerend kam hinzu, dass sich in der Nähe der Sprengstelle eine Hofanlage befand. Die Berechnung der Lademenge, und die Planung der Sprenganlage mussten daher so erfolgen, dass eine Beschädigung der Gebäude durch Streuflug jedenfalls ausgeschlossen werden konnte.
Mann entschloss sich daher den Findling durch mehrere Sprengungen zu zerkleinern, was einen erheblichen Bohraufwand bedeutete. Unsere Bohrgeräte kamen daher auch auf Grund der Härte des Gesteins an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.
Insgesamt wurden 5 Bohrlöcher angelegt, welche mit ca. 180g gelatinösem Sprengstoff geladen wurden. Der Sprengtrupp war mit 6 Mann im Einsatz und wurde von den Kameraden der FF- Oberholz unterstützt. Video der Sprengung und weitere Bilder auf der Spreng-Stützpunkt Microsite:
Sprengstützpunkt-FF-Mehrnbach